1. Anmeldung für den Drohneneinsatz:

Der Landwirt oder der Jagdpächter melden die zu mähende Fläche auf unserer Homepage unter Feldanmeldung an. Dieses muss spätestens bis 18:00 Uhr am Vorabend der Mahd erfolgt sein. Wir schicken dann zeitnah eine Nachricht, ob bei uns ein Team zur Verfügung steht. Am Tage der Mahd müssen je nach Größe der Fläche mindestens 2 ortskundige Helfer vor Ort sein, um die Tiere zu bergen. Körbe/Klappboxen sowie Stangen zum Auspflocken und Sichern der Körbe müssen gestellt werden.

Am Tag der Mahd wird unser Team zum verabredetem Zeitpunkt mit einer Drohne mit einer Wärmebildkamera die Fläche abfliegen. Sobald die Kamera einen Wärmebildpunkt auf dem Bildschirm anzeigt, hält der Pilot die Drohne an und führt sie senkrecht zu diesem Punkt,  um dann aus geringer Höhe im Normalbildmodus zu erkennen, ob es sich um ein fluchtunfähiges Wildtier ( Rehkitz, Junghase, Gelege Bodenbrüter) handelt. Wenn ja, dann werden die Helfer von dem Piloten über Funk zum Tier geführt. Das Tier wird vom Helfer mit Einmalhandschuhen und einem Büschel Gras aufgenommen, vom Körper weg gehalten und außerhalb der Wiese im Schatten unter einem Korb gesichert. Es wird immer nach einem zweitem Kitz in der Nähe des ersten Fundortes gesucht, da Ricken oft 2 Kitze setzen. Die Mahd sollte dann spätestens 4 Stunden nach dem Absuchen beginnen, damit die Tiere wieder von der Ricke angenommen werden und wie gewohnt gesäugt werden können.  Für die Landwirte: Keine Mahd vor dem angefordertem Drohneneinsatz. Bitte geben sie Planänderungen rechtzeitig bekannt! Wir sind bemüht, sehr flexibel zu reagieren.

Das Abfliegen der Fläche mittels Drohne und Wärmebildkamera stellt den Landwirt nicht davon frei, die Regeln für das Mähen zu beachten, also von Innen nach Außen zu mähen.